Herkunft / Origin

Die Geschichte der Maremmano Abruzzese reicht bis zur Ära des römischen Reiches zurück. Beschrieben wurde der Cane da Pastore Maremmano bereits im ersten Jahrhundert nach Christus durch den römischen Schriftsteller Columella. Seither wird in Italien ohne Einkreuzungen rein gezüchtet.

 

Der Maremmano-Abruzzese stammt aus dem Gebiet zwischen der westlichen Toskana (Maremma) und den Abruzzen. Ursprünglich unterschied man zwei Lokalschläge (Maremmaner und Abruzzer), welche leichte Unterschiede z.B. in der Größe und der Felldichte aufwiesen, die sich aus dem jeweiligen Ursprungsland ergaben.

Die Rasse wird in ihrem Ursprungsland Italien heute noch genauso wie früher zum Hüten der Schafherden eingesetzt.

Ihre Aufgabe besteht hauptsächlich darin, die Schafherde vor Wölfen, Bären oder anderen Raubtieren zu schützen.

 

 

Aufgabe

Maremmanen wurden schon immer und werden heute noch als Hüte- und Hirtenhund hauptsächlich an Schafherden eingesetzt. Nachts bleiben die Hunde bei den Schafen und kümmern sich alleine um die Herde. Neugeborene Lämmer werden in den ersten Tagen (besonders von Hündinnen) nicht aus den Augen gelassen. Sie scheint dann fest davon überzeugt zu sein, dass ein Lamm ohne Bewachung nicht klarkommen kann. Man konnte schon erleben, dass die Hunde bellend zu ihren Schäfern kamen, wenn ihrer Meinung nach etwas nicht in Ordnung war. Meistens war es dann auch tatsächlich so.

 

Der Maremmano-Abruzzese arbeitet auch als Bewacher und Beschützer von Landhäusern und der Familien. Er ist dabei außerordentlich aufmerksam und zuverlässig.